Ausflugsziel am Kliff: Die Wilhelmshöhe

In seinem Tagebuch vermerkt der Hamburger Landgerichtsdirektor Gustav Schiefler, ein Freund und Förderer Edvard Munchs über einen gemeinsamen Spazier-gang am 20.4. 1908: „Ich fahre … nach Warnemünde. Wir essen zusammen und machen dann einen Spaziergang am Strand nach einem Aussichtspunkte namens Wilhelmshöhe. …“ Die Aussicht über die Ostsee inspiriert den Künstler zu einer Reihe von […]
Am Strand, in Höhe der ehemaligen Badeanstalt

Die damalige Badeanstalt lag auf Höhe des Kurhauses und war streng nach Geschlechtern getrennt: Zwischen dem Herren- und dem Damenbad befand sich das Familienbad. Munch jedoch faszinierte die Darstellung des menschlichen Körpers, und es gelang ihm, die beiden Badewärter für seine Aktstudien zu gewinnen. Am Strand machte er von ihnen (und sich selbst) viele Fotografien. […]
Hotel Rohn – Heute Hotel Germania und Restaurant „Hafenliebe“

Viele Arbeiten Edvard Munchs entstehen nicht in den von ihm gemieteten Quartieren Am Strom 53 oder Am Strom 30, sondern in einem Zimmer des Hotels Rohn, im Norden des alten Stroms, am höchsten Punkt Warnemündes (heute: Am Strom 110). Hier findet er die nötige Ruhe und Ungestörtheit. Edvard Munch malt Menschen, die atmen, die leben, […]
Kapitänshaus Am Strom 30

Im April 1908 zeigt sich Munch begeistert von seinem gerade bei Kapitän Peter Voss bezogenen Quartier: Ich denke jetzt hier lange in Ruhe zu bleiben – Ich habe hier jetzt ein reizend klein Wohnung – lebe ganz regel-mäßig und arbeite überhaupt wenn es mir einfällt. Jetzt werde ich sehen was ich in diesem neuen friedlichen […]
Hotel Hosmann – Heute: Hotel Am Strom

In einem an der Bahnhofsbrücke gelegenen Badehotel – gleich an der Anlegestelle für Passagierdampfer – hat Edvard Munch ein Zimmer bezogen, erkundet den Badeort und trifft weitere Vorkehrungen, um sich in Warnemünde eine Weile niederzulassen. Finanzielle Voraussetzung hierfür ist, dass der schwedische Bankier Ernest Thiel ihm für den Kauf einer noch zu malenden Bildserie insgesamt […]
Am Strom 53 – Das heutige „Edvard-Munch-Haus“

Der Warnemünder Badeanzeiger gibt im Juni 1907 in seiner Gästeliste die Ankunft des „Kunstmalers“ aus Norwegen bekannt. Nach einem kurzen Aufenthalt in „Hosmanns Hotel“ bezieht Edvard Munch Quartier beim Lotsen Carl Nielsen im Haus Am Strom 53.
Bahnhof und Fährhafen Warnemünde

Bahnhof und Fährhafen Warnemünde. Für Reisende, wie den norwegischen Maler Edvard Munch, der damals oft nach Berlin, Weimar, Lübeck oder Hamburg fährt, ist dies eine enorme Erleichterung. So lernt er auch das aufstrebende Seebad kennen, in dem er 1907 und 1908 für ungefähr 18 Monate Aufenthalt nimmt und sich zu erholen gedenkt.